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Zuhause angekommen schleppte sie Tyler erst mal ins Wohnzimmer wo sie ihn auch gleich auf die Couch schubste. "Wie kannst du das nur machen!? Wie kannst du nach der langen Zeit hier wieder auftauchen, mir Hoffnungen machen und dann einfach sagen dass du wieder gehst?" In null komma nichts war sie auf 180. Von einer Sekunde auf die Nächste konnte sie ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken und musste sie raus lassen. Zu seinem Leidwesen war er leider der einzige der sich ihren Wutanfall anhören musste. Wütend stapfte sie ihm Wohzimmer hin und her. Immernoch ronnen ihr Tränen übers Gesicht. Die Arme vor der Brust verschränkt und schwer atmend versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen und die richtigen Worte zu finden.




Gerade bei Caroline Zuhause angekommen, wurde er auf das Sofa geschubst und blieb da erst sitzen. Es war nie eine gute Idee ihr das Wort zu nehmen. Erst als sie wieder aufgehört hatte zu sprechen stand er auf, doch er fasste sie nicht an. Er hatte seine Hände in seinen Hosentaschen versteckt und schaute sie mit einer ernsten Mimik an. "Ja, ich muss wieder gehen. Aber ich bin jetzt hier und du solltest dich freuen das ich mein Leben riskiere nur um paar Tage bei dir zu sein aber stattdessen denkst du jetzt schon an den Abschied der erst in paar Tagen ist!" Auch seine Stimme erhob sich und im seinen Gesicht sah man jedes einzelne Gefühl das in ihm hoch kam.

Sie sah ihn fassungslos und mit offenem Mund an. Dann stützte sie die Hände in die Hüften. "Ja, ganz genau...ich reg mich darüber auf dass du in ein paar Tagen wieder abhaust. Weil es nämlich nur EIN PAAR TAGE sind. Und wenn du so schreckliche Angst vor Klaus hast warum bist du dann im Grill direkt zu mir gekommen? Du hast doch gesehen dass er auch an dem Tisch sahß. Wenn du also wirklich so schreckliche Angst hättest von ihm ermordet zu werden müsste dir dein gesunder Menschenverstand doch sagen dass du dich von ihm vernhakten solltest!" Sie machte eine kleine Pause um Luft zu holen. Diese dauerte allerdings nicht sehr lange und sie redete sofort wieder auf ihn ein. "Du brauchst mir also nicht mit der Ausrede zu kommen 'Ich hab solche Angst vor Klaus, er bringt mich um!' und mir damit Schuldgefühle machen!" Nun verschränkte sie wieder die Arme vor der Brust und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.




Seine Augenbrauen zogen sich in die Höhe als er sie dort sprechen sah oder besser gesagt schreien. Tyler war nicht der Mensch der sich sowas gefallen ließ weshalb er seine Hände zu Fäusten ballte und immer wieder vom einem Fuß zu dem anderen wippte um runter zu kommen. "Ach wirklich? Gut! Dann kann ich jetzt auch gehen macht ja kein Unterschied für dich diese paar Tage mit mir zu verbringen!" Bei den Worten ging er näher an sie dran und sah ihr direkt in die Augen. Er hatte es wirklich satt. Er riss sich den Arsch auf und kommt noch zu ihr und das ist der Dank? Lachend schüttelte er seinen Kopf. Er war Fassungslos. ".. Sag mir ich soll gehen und du siehst mich nie wieder."

Sie war stinkwütend. Ihre Gedanken und Gefühle schwirrten umher wie aufgescheuchte Tauben. Fassungslos schüttelte sie nur den Kopf und ging ihre gesamte unterhaltung Schritt für Schritt noch einmal im Kopf durch. Dabei hörte sie ihm gar nicht richtig zu. Seine Worte schürten nur noch mehr Wut, Hass und Verzweiflung. Nun ging er entgültig zu weit. °Was ist nur mit ihm passiert?° dachte sie sich. °Das ist doch nicht mein Tyler° Wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. Sein letzter Satz war eindeutig zu viel. Sie ballte ebenfalls die Fäuste und schrie vor Wut "Na schön, dann geh doch!" Stocksteif, mit zusammengepressten Lippen und immernoch geballten Fäusten stand sie da und sah ihm in die für sie fremden Augen.




Ein Seufzen trat aus seiner Kehle und er ging noch ein Schritt auf sie zu, doch für sie sah es aus als würde er an ihr vorbei gehen. "Ich werde nicht gehen, Caroline." Sein Blick in ihre Augen gerichtet, presste er seine Lippenpaare auf ihre und platzierte seine Hände auf ihrer Hüfte um sie näher an sich zuziehen. Er brauchte ihre Nähe und er wusste das es nur eine Phase war von Caroline die sie immer hatte. Würde er jetzt gehen könnte er es sich nie verzeihen und Caroline erst recht nicht. "Ich liebe dich " Die drei Worte gab er klar und deutlich von sich. Jedes einzelne Wort sprach er langsam aus sodass sie es auf keinen Fall überhören könnte.

Erst nach einigen Sekunden wurde ihr klar was sie gerade gesagt hatte. Als er dann wirklich den Ansatz machte zu gehen bekam sie ein wenig Panik. Doch dann küsste er sie. Nach einem kruzen Überraschungseffekt erwiederte sie seinen Kuss und entspannte sich sichtlich. Sie schlang ihre Arme um ihn und griff mit den Fingern durch sein Haar. Was war das nur wieder für ein sinnloser Streit gewesen? "Ich liebe dich auch" erwiederte sie leise und mit Tränen in den Augen. Sie konnte es nicht fassen dass sie ihn wirklich beinahe verloren hätte. Schon wieder. Dann küsste sie ihn weiter und presste sich an ihn. Sie brauchte seine Wärme, seinen Schutz.




Er löste sich von ihren Lippen und drückte sie in seine Arme wobei er seinen Kopf in ihren Haaren versteckte. "Lass uns nicht darüber nachdenken was einmal wird, sondern lass uns die Zeit die uns bleibt nutzen." Sein Vorschlag war gar nicht so blöd, denn er würde spätestens in 6 Tagen wieder fort sein. Doch er wollte es ihr nicht sagen das es nur noch paar Tage waren die ihn wieder von ihr befördern würden. Es war nicht seine Wahl wieder zu gehen, er hatte noch Dinge die er erledigen musste bevor er ganz zurück kommen würde. Doch Caroline durfte davon nichts wissen, denn sie stand im zu guten Kontakt mit Klaus.

Sie nickte und kuschelte sich an seine Brust. "Ja du hast recht." schniefte sie und hielt ihn ganz fest umschlungen. "Ich war nur so traurig weil du so bald wieder gehen willst." Sie sah ihm in die Augen. Man konnte sehen wie nah es ihr ging und dass sie nicht verstehen konte warum er nicht für immer bei ihr bleiben konnte. Nach einem tiefen Atemzug sah sie auf den Boden. Sie schämte sich ein wenig dafür was sie zu ihm gesagt hatte.




Eine Hand unter ihren Knien, die andere auf ihren Rücken und schon hatte er sie auf seinen Armen und drehte sich einmal mit ihr auf den Armen. "Lass uns ein kuscheligen Abend machen und Morgen reden wir weiter." Ohne ein wenn und aber und ohne auf ihre Antwort zuwarten trug er sie weiter in ihr Schlafzimmer.



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